Freitag, 21. September 2012
"Er" Pt. 3
elisenka jandova, 19:48h
Du hast eine Wimper im Auge,sagte meine Mutter und ich wischte sie mir aus dem Gesicht. Immer wenn einem eine Wimper vom Auge fällt, dann darf man sich etwas wünschen. Vergiss die ganzen anderen Sorgen....ich wünschte mir, dass ich die zwei anstehenden Arbeiten schaffen würde.
"Komm, wünsch dir nochmal was, sagte meine Mutter." Jetzt war nur noch die andere Möglichkeit übrig...
Wie durch Schicksal. "Bitte", betete ich, "bitte mach, dass das alles wahr ist. Das hier ist keine Verwechslung. Er liebt mich auch."
In den nächsten Tagen hatte ich mit diesem Thema praktisch abgeschlossen. Nicht etwa weil es nicht mehr aktuell war. Es war einfach nur zu viel zu tun war um sich um etwas Gedanken zu machen. Ich hatte Angst, viel Angst. Angst zu versagen und Angst vor meinen Problemen.
(...)
Irgendwann war es dann einige Dutzend Stunden später war und ich hatte meine 2. Schulstunde. Ich zitterte als hätte ich Fieber. Ich wollte nicht. Es stand viel auf dem Spiel: die Lehrerin mochte mich nicht und würde ich schon bei meiner ersten Arbeit versagen,kämen die anderen schlechten Noten auch schnell hinterher. Kurz gesagt, der Verlauf des gesamten Schuljahres.
Doch es lief gut. Und dieses Gefühl machte mich glücklicher als alles andere was hätte heute passieren können..ein erster Wunsch war erfüllt.
(...)
Als ich nach oben in die Chemiesääle ging, machte ich mir keine großartigen Hoffnungen. Ich war es schon gewohnt, dass er sich sehr wechselhaft benahm.
Doch dieses Mal war etwas anders. Als ich in den Raum kam ignorierte er mich zunächst, doch er wurde irgendwie total nervös. Er beschäftigte sich mit irgendeinem Experiment aus der letzten Stunde. Doch plötzlich klappte es nicht mehr. Er ließ es stehen. Woran auch immer er gerade dachte, er wollte es so wieder aus dem Kopf kriegen. Und das wie es nur ging. Das merkte man. Ohne weiteren Zusammenhang redete er etwas von unfähigen Neunerklassen und Bauarbeitern.
Ansonsten war er die ganze Stunde über sehr damit beschäftigt mich auszublenden...ganz gleich ob ich mich meldete, redete oder einfach nur teilnahmslos dasaß....Und dann kam die absolute Krönung.
"Hier sind dann eure Arbeitsblätter." Er gab sie in der Reihe durch, in der ich saß. Den Rest drückte ich ihm in die Hand. Doch etwas stimmte nicht mit hm.Er schaute mich mit seinen unglaublich blauen Augen an, so tief und auffällig lange in Meine, dass ich meinen Blick einfach nicht mehr abwenden konnte. Er zögerte. Und wurde zunehmend nervöser. Nun, den Stapel in den Händen haltend, schien er dann endgültig neben der Spur zu sein. Bekam es nichtmal mehr auf die Reihe,dieselben Blätter von eben auszuteilen... Er ließ sie beinahe fallen... Nach unserem Blick schienen selbsr Nichtikeiten wie ein unüberwindbares Hindernis.
Nachdem er sich einigermaßen wieder beisammen hatte, mied er wieder meinen Blick. Diesmal für den Rest der Stunde.
Und der verlief auch einigermaßen unfallfrei.
Wie auf Wolke 7 schwebte ich zurück zum Klassenraum. Meine Englischlehrerin meinte etwas von sie hätte heute total lachen müssen...Alle schauten sofort auf mich. Und ich lachte nochmal...und zwar aus tiefsten Herzen.
Nun hatte ich was ich wollte. Auch wenn das keine Worte dieser Welt angemessen ausdrücken konnten... Es war eindeutig. Auch meine zweite Wunsch hatte sich erfüllt.
"Komm, wünsch dir nochmal was, sagte meine Mutter." Jetzt war nur noch die andere Möglichkeit übrig...
Wie durch Schicksal. "Bitte", betete ich, "bitte mach, dass das alles wahr ist. Das hier ist keine Verwechslung. Er liebt mich auch."
In den nächsten Tagen hatte ich mit diesem Thema praktisch abgeschlossen. Nicht etwa weil es nicht mehr aktuell war. Es war einfach nur zu viel zu tun war um sich um etwas Gedanken zu machen. Ich hatte Angst, viel Angst. Angst zu versagen und Angst vor meinen Problemen.
(...)
Irgendwann war es dann einige Dutzend Stunden später war und ich hatte meine 2. Schulstunde. Ich zitterte als hätte ich Fieber. Ich wollte nicht. Es stand viel auf dem Spiel: die Lehrerin mochte mich nicht und würde ich schon bei meiner ersten Arbeit versagen,kämen die anderen schlechten Noten auch schnell hinterher. Kurz gesagt, der Verlauf des gesamten Schuljahres.
Doch es lief gut. Und dieses Gefühl machte mich glücklicher als alles andere was hätte heute passieren können..ein erster Wunsch war erfüllt.
(...)
Als ich nach oben in die Chemiesääle ging, machte ich mir keine großartigen Hoffnungen. Ich war es schon gewohnt, dass er sich sehr wechselhaft benahm.
Doch dieses Mal war etwas anders. Als ich in den Raum kam ignorierte er mich zunächst, doch er wurde irgendwie total nervös. Er beschäftigte sich mit irgendeinem Experiment aus der letzten Stunde. Doch plötzlich klappte es nicht mehr. Er ließ es stehen. Woran auch immer er gerade dachte, er wollte es so wieder aus dem Kopf kriegen. Und das wie es nur ging. Das merkte man. Ohne weiteren Zusammenhang redete er etwas von unfähigen Neunerklassen und Bauarbeitern.
Ansonsten war er die ganze Stunde über sehr damit beschäftigt mich auszublenden...ganz gleich ob ich mich meldete, redete oder einfach nur teilnahmslos dasaß....Und dann kam die absolute Krönung.
"Hier sind dann eure Arbeitsblätter." Er gab sie in der Reihe durch, in der ich saß. Den Rest drückte ich ihm in die Hand. Doch etwas stimmte nicht mit hm.Er schaute mich mit seinen unglaublich blauen Augen an, so tief und auffällig lange in Meine, dass ich meinen Blick einfach nicht mehr abwenden konnte. Er zögerte. Und wurde zunehmend nervöser. Nun, den Stapel in den Händen haltend, schien er dann endgültig neben der Spur zu sein. Bekam es nichtmal mehr auf die Reihe,dieselben Blätter von eben auszuteilen... Er ließ sie beinahe fallen... Nach unserem Blick schienen selbsr Nichtikeiten wie ein unüberwindbares Hindernis.
Nachdem er sich einigermaßen wieder beisammen hatte, mied er wieder meinen Blick. Diesmal für den Rest der Stunde.
Und der verlief auch einigermaßen unfallfrei.
Wie auf Wolke 7 schwebte ich zurück zum Klassenraum. Meine Englischlehrerin meinte etwas von sie hätte heute total lachen müssen...Alle schauten sofort auf mich. Und ich lachte nochmal...und zwar aus tiefsten Herzen.
Nun hatte ich was ich wollte. Auch wenn das keine Worte dieser Welt angemessen ausdrücken konnten... Es war eindeutig. Auch meine zweite Wunsch hatte sich erfüllt.
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Montag, 10. September 2012
"Er" Pt. 2
elisenka jandova, 19:16h
Aber das Schlimmste war nicht mal das... Seine Blicke. Immer wieder erhaschte ich es, wie seine Augen fast schon reflexartig zu mir wanderten - und sofort wieder das Weite suchten. Ich wusste, was hier vor sich geht... Und er wusste nun auch, wo er stand. Ich bewunderte ihn: Dieser Entschluss war goldrichtig, soetwas gehört sich nicht gezeigt. Nicht eine Menschenseele soll das sehen - es wäre zu riskant. Für ihn, für mich, für alle. Und doch... es tat mir weh. Einmal den Blick abgewandt, und es brach mir das Herz. Als wäre ich nicht liebenswert genug, um jemandem etwas zu bedeuten. Als wäre ich es nicht wert, geliebt zu werden.
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Samstag, 8. September 2012
"Er" Pt.1
elisenka jandova, 17:10h
Nun war es endlich so weit. Schon den ganzen Tag war es beinahe rekordverdächtig heiß gewesen.Die Tür stand offen. Aber wo war er? Bereits seit 42 Tagen freute ich mich wie ein kleines Kind auf diesen Moment. Trauerte, träumte und verzweifelte. Und nun stand er vor mir. *** war sein name, doch wir nannten ihn nie so. Tief in mir wusste ich, ich konnte darüber nicht hinweg sein. Seine schönen, strahlenden Augen schauten mich an. Der Blick eines Mannes, der das sieht, was ihm gefällt. Ich lächelte, als mir in den Sinn kam, wie ich mich wegen meinem heutigen Outfit gestresst hab. Und dennoch glaubte ich, seine Augen in leuchtenderem Blau in Errinerung. Ich wandte mich ab. Das sollte niemand sehen.
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